11 Tipps für eine kultursensible Gesundheitsversorgung

„Sie dürfen den Glauben an die Menschheit nicht verlieren. Die Menschheit ist ein Ozean; Wenn ein paar Tropfen des Ozeans schmutzig sind, wird der Ozean nicht schmutzig.“-Mahatma Gandhi

In diesem besonderen Moment spielen sich täglich eine breite Palette kultureller Konflikte ab. Es ist wichtig – heute und jeden Tag —, dass Gesundheitsdienstleister gesund bleiben und kulturelle Sensibilität üben, während wir unseren Mitmenschen dienen.

Kommunikation, Rehabilitation, medizinische und öffentliche Gesundheitsdienste haben das gleiche Ziel – die Verbesserung der Lebensqualität. Aber wie kann die Lebensqualität eines Menschen verbessert werden, wenn er sich nicht gehört oder respektiert fühlt oder wenn er das Gefühl hat, dass seine Menschenrechte verletzt wurden?

Beruflich und persönlich begegnen wir Menschen mit unterschiedlichem kulturellen, rassischen, ethnischen und sprachlichen Hintergrund. Als Akademiker, Fachleute und Kommunikatoren ist es unsere moralische und ethische Pflicht, darauf zu achten, wie sich unsere Kunden fühlen, wenn sie unsere Dienstleistungen erhalten.

Besonders in unserer gegenwärtigen Umgebung können Kunden Unsicherheit, Angst oder Urteilsvermögen erfahren, was ihre Fähigkeit, ihre Gefühle effektiv zu kommunizieren, hemmt. Mehr denn je müssen wir aktiv ein Umfeld schaffen, das unseren Patienten und unseren Kollegen eine sichere Plattform bietet. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir als medizinisches Fachpersonal unseren Kollegen auf der ganzen Welt weiterhin ein Beispiel geben, indem wir unser Engagement für professionellen Respekt, Vielfalt, Akzeptanz, nicht konfrontative Kommunikation und menschliche Werte unter Beweis stellen.

11 Tipps für eine kultursensible Gesundheitsversorgung

Diese Praktiken können jedem von uns helfen, jetzt und in Zukunft standzuhalten:

1. Verstehen und überprüfen Sie Ihre eigenen Vorurteile.

Jeder betrachtet andere durch seine eigene Linse von Erfahrungen, Erziehung und Glaubenssystemen. Diese Aspekte Ihrer persönlichen Geschichte können eine Rolle bei der Entwicklung und Projektion unbeabsichtigter Vorurteile spielen.

Sich seiner Vorurteile bewusst zu werden und Unterschiede zu respektieren, ist der erste Schritt zur Schaffung einer sicheren Zone. Introspektion zuerst!

2. Überprüfen Sie, ob Sie die Dinge als ‚gut‘ oder ’schlecht‘ beschriften.‘

Was für den einen gut ist, kann für den anderen nicht geeignet sein. Sie müssen sich folgende Fragen stellen:

  • Sind Sie da, um jemandes Entscheidungen als ‚gut oder schlecht‘ zu bezeichnen?
  • Sind Sie mit Fähigkeiten ausgestattet, die es Ihnen ermöglichen?

3. Vermeiden Sie persönliche Fragen, die für die erbrachten Dienstleistungen nicht relevant sind.

Persönliche Fragen können einen Kunden unangenehm machen. Sie möchten möglicherweise keine persönlichen Fragen stellen. Während einige Fragen persönlicher Natur für eine angemessene Behandlung notwendig sind, ist es wichtig, die Erlaubnis des Patienten einzuholen, bevor er mit solchen potenziell beunruhigenden Fragen bombardiert wird.

4. Vermeiden Sie es, persönliche Ansichten, Meinungen oder Überzeugungen zu teilen, wenn diese für den bereitgestellten Dienst nicht relevant sind.

Halten Sie Ihre Kommunikation so relevant wie möglich für die Domäne der Dienste.

5. Versuchen Sie, den Klienten mehr ‚mentalen Raum‘ zu geben, um über die von Ihnen angebotenen klinischen Entscheidungen nachzudenken und Entscheidungen zu treffen.

Wenn jemand Zeit zum Nachdenken braucht, sollte ihm etwas Platz gelassen werden, um sich Zeit zu nehmen. Dies kann bedeuten, dass Sie während Ihrer Termine zusätzliche Zeit einplanen.

6. Stellen Sie Fragen von Ihren Patienten.

Stellen Sie sicher, dass sie sich wohl fühlen, ohne zu zögern zu fragen, ob sie der Meinung sind, dass die bereitgestellten Informationen nicht klar sind oder ob sie einfach mehr Details benötigen.

7. Organisieren Sie das von Ihnen bereitgestellte Unterrichtsmaterial und stellen Sie es Ihren Kunden zur Verfügung.

Folgt das von Ihnen bereitgestellte Unterrichtsmaterial den Grundsätzen der Gesundheitskompetenz? Ist es für einen vielfältigen Teil der Bevölkerung angemessen? Können Sie es auf eine Weise bereitstellen, die für einzelne Patienten geeignet ist? Die Ressourcen zur Patientenaufklärung von MedBridge beschreiben komplizierte Konzepte in einfacher Sprache und können gedruckt, per E-Mail oder über die mobile MedBridge GO-App gesendet werden, um ein breites Spektrum von Patientenbedürfnissen zu erfüllen.

8. Verwenden Sie höfliche Sprache.

Respektvolle Worte und geduldige Erstsprache tragen zu einem respektvollen Umfeld bei. Während einige Patienten Witze zu schätzen wissen, können andere sie beleidigend oder verwirrend finden. Bauen Sie eine Beziehung zu Ihren Patienten auf und lernen Sie ihren persönlichen Kommunikationsstil kennen.

9. Hören Sie sich das Feedback der Patienten an.

Ein klares Verständnis der Informationen von beiden Seiten ist entscheidend, um Kommunikationsausfälle zu reduzieren. Das Feedback Ihrer Patienten zu dem, was sie verstehen, ist von entscheidender Bedeutung. Bitten Sie sie, Ihre Anweisungen zu wiederholen, laden Sie sie ein, Ihnen von ihren Bedenken zu erzählen, und hören Sie sich ihr Feedback genau an. Sie können Feedback zu Ihren Diensten geben, das sich persönlich anfühlt. In diesem Fall werden Sie nicht defensiv; hören Sie stattdessen offen zu, um ihren Standpunkt zu verstehen.

10. Achten Sie bei der Durchführung von Dienstleistungen zu Hause auf den physischen Raum und das Eigentum Ihres Kunden.

Unterlassen Sie es, beurteilende Kommentare, Annahmen oder Vorschläge zu machen, die sich nicht auf die erbrachten Dienstleistungen beziehen.

11. Arbeiten Sie weiter daran, Ihre kulturellen Kompetenzfähigkeiten zu entwickeln.

Denken Sie daran, dass unser professionelles Engagement darin besteht, uns auf die Bereitstellung angemessener, angemessener und evidenzbasierter Dienstleistungen zu konzentrieren. Die angebotenen Dienstleistungen müssen einen positiven Beitrag zur Lebensqualität unserer Patienten leisten und diese verbessern. Wir müssen unsere Mission klar und positiv darlegen und festhalten.

Unser innerer Bereich muss ehrlich, mitfühlend, einfühlsam und den von uns erbrachten Dienstleistungen gewidmet sein, unabhängig von der aktuellen äußeren Situation.

Wir möchten unsere weltweiten Kollegen ermutigen, sich an Martin Luther Kings Aussage zu erinnern: „Wir müssen die Zeit kreativ nutzen, in dem Wissen, dass die Zeit immer reif ist, das Richtige zu tun.“

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