Dreikönigstag: Was Sie über den deutschen Feiertag in drei Bundesländern wissen sollten

Wann findet er statt?

Der“Tag der heiligen Drei Könige“ findet jedes Jahr am 6. Januar statt und bedeutet das Ende der Weihnachtszeit: Normalerweise müssen Weihnachtsmärkte bis zu diesem Datum schließen und ebenso viele Menschen nehmen zu dieser Zeit ihre Weihnachtsdekoration ab.

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Für Studierende markiert dieser Tag auch Schul- und Studienbeginn und für viele Deutsche generell den Beginn des neuen Arbeitsjahres, da sich viele in den Ferien von ihrem Arbeitsplatz verabschieden.

Wie wird „Heilige Drei Könige“ in Deutschland gefeiert?

An diesem Tag zünden viele Menschen zum letzten Mal ihren Weihnachtsbaum an und packen dann ihre Weihnachtsdekoration weg. Der Tag ist ein offizieller Feiertag in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt, wird aber auch in christlichen und katholischen Gemeinden im ganzen Land gefeiert.

Auch viele Menschen, vor allem Kinder, nehmen am „Sternsingen“ teil.

Sternsinger in Obermarchtal, Baden-Württemberg im Jahr 2016. Foto: DPA

Sie ziehen als heilige drei Könige verkleidet von Tür zu Tür, singen Lieder und sammeln Geld für wohltätige Zwecke und Menschen in Not.

Wenn sie an jeder Haustür das Datum und „C + M+B“ auf diese Tür schreiben. Diese Abkürzung steht für „Christus Mansionem Benedicat“ und bedeutet Christus segne das Haus (nicht Caspar, Melchior und Balthasar, die Namen der Könige).

Dieser Feiertag kann nicht nur als christliches Fest angesehen werden, sondern auch als Symbol für den Beginn eines neuen Jahres mit dem Kommen der Weisen.

Bedeutung

„Tag der Heiligen Drei Könige“ ist bekannt als Epiphany Day oder einfach Epiphany, wird aber oft auch als „Dreikönigstag“, „Drei Könige“ oder „Erscheinung des Herrn“ bezeichnet.

Wie ist dieser Feiertag entstanden?

Ursprünglich war dieser Tag das Fest „Epiphanias“, das griechisch für Erscheinung und Offenbarung ist.

An diesem Tag feierten die Menschen die Geburt und Göttlichkeit Jesu und die Anbetung der „Weisen aus dem Morgenland“.

Erst ab dem 4. Jahrhundert wurde diese Feier in zwei Teile geteilt: Am 25.Dezember wird die Geburt Jesu (Weihnachten) gefeiert und am 6. Januar der Besuch der Weisen aus dem Orient, die mit Geschenken für das Jesuskind kamen.

Während dieser Änderung wurde die Feier am 6. Januar in ihren heutigen Namen „Heiligen Drei Könige“ umbenannt (aber manchmal noch als Epiphanias bezeichnet).

Was ist die Geschichte hinter den heiligen drei Königen?

Die drei heiligen Könige oder drei Weisen stammen aus der religiösen Geschichte, dass sie die „Sterndeuter“ waren, die dem Stern von Bethlehem folgten, wo sie das Neugeborene Jesus im Stall fanden.

Sie waren die ersten Heiden, die die Göttlichkeit Jesu erkannten, und deshalb knieten sie vor ihm nieder und überreichten ihm viele kostbare Geschenke.

Als Sternsinger verkleidete Kinder in der norddeutschen Stadt Kiel. Foto: DPA

Wie kamen sie zu ihren Namen?

Vermutlich gab es drei Männer namens Caspar, Melchior und Balthasar.

Die Zahl der Männer beruht auf der Tatsache, dass es drei Gaben für Jesus gab: Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Es gibt verschiedene Arten von Namen, die ihnen zugeschrieben werden, und Geschichten darüber, wie sie ihre Namen erhalten haben.

Viele glauben, dass diese Männer ursprünglich Appelius, Amerius und Damaskus hießen, alles hebräische Namen.

Und seit dem 8. Jahrhundert glauben sie, dass sie Caspar, Melchior und Balthasar genannt wurden, weil die Namen vom Mithras-Kult stammen (Einem Mysterienkult, der sich um die römische Gottheit Mithras dreht).

Die Namen der Männer entsprechen Figuren dieses Kultes: Caspar entspricht Cautes, Melchior Mithras und Balthasar Cautopates.

Einige glauben jedoch an einen anderen Ursprung.

In diesem Glauben sind die Namen symbolisch und stammen aus anderen Sprachen. Der persische Name Caspar bedeutet Schatzmeister, die hebräischen Namen Melchior und Balthasar bedeuten König des Lichts und Gott wird helfen.

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