So schützen Sie eine WordPress-Seite mit einem Passwort
Trotz anhaltender Bemühungen, den Passwortschutz durch robustere und zuverlässigere Sicherheitslösungen zu ersetzen — wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung oder die standortbasierte Zugriffsgenehmigung —, stellt die jüngste Forschung fest, dass „Die Passwortauthentifizierung immer noch allgegenwärtig ist, obwohl Alternativen entwickelt wurden, um ihre Mängel zu überwinden“.
Warum also diese anhaltende Leidenschaft für Passwörter trotz ihrer potenziellen Probleme? Es ist ganz einfach: Vertrautheit und Benutzerfreundlichkeit. Der Mechanismus für den Passwortschutz ist allgemein bekannt und einfach zu implementieren — und in vielen Fällen können komplexere Verteidigungsbemühungen mehr Probleme verursachen als sie lösen.
Betrachten Sie den Anwendungsfall der Sicherung einer WordPress-Website oder eines Blogs. Während Websitebesitzer erhebliche Zeit und Mühe in eingehende Sicherheitsvorkehrungen investieren könnten, bietet dieses beliebte Content-Management-System (CMS) integrierte Kennwortfunktionen, mit denen Websites vor unerwünschtem Zugriff und unerwünschter Bearbeitung geschützt werden können.
In diesem Artikel werden wir die Vor- und Nachteile von Passwortprozessen untersuchen und ein einfach zu befolgendes Framework für den Passwortschutz von WordPress-Seiten und Websites bereitstellen.
Die Vorteile des Passwortschutzes
Passwörter bleiben die häufigste Form der digitalen Sicherheit, da sie eine niedrige Eintrittsbarriere bieten. Wenn Sie das Passwort kennen, erhalten Sie Zugriff — wenn Sie dies nicht tun, werden Sie abgewiesen.
Sie können auch leicht mit anderen Sicherheitslösungen kombiniert werden, um die allgemeine Verteidigung zu verbessern. Beispielsweise nutzen Smartphones der aktuellen Generation häufig sowohl biometrische Technologien — wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennungssensoren – als auch kennwortbasierte Backups.
Und während Passwörter oft einen schlechten Ruf für regelmäßige Kompromisse haben, ist ein Großteil dieses Problems auf eine schlechte Passwortauswahl zurückzuführen. Wenn Benutzer ihre bevorzugten Kennwörter sorgfältig auswählen, sie nicht auf mehreren Websites verwenden und eine Richtlinie zur regelmäßigen Kennwortänderung anwenden, können Sie das digitale Risiko erheblich reduzieren.
Vermeiden von Passwortfallen
Passwörter sind nicht perfekt und für Angreifer, die nur minimalen böswilligen Aufwand betreiben möchten, eine potenziell attraktive Perspektive. In Wahrheit geht das größte Risiko jedoch nicht von externen, sondern von internen Faktoren aus – Benutzer, die unbeabsichtigt auf drei häufige Fallstricke stoßen:
Schlechte Passwortwahl
Niemand möchte sein Passwort vergessen. Infolgedessen ist es verlockend, etwas Einfaches und leicht zu Merkendes auszuwählen – aber das kann schnell außer Kontrolle geraten. Bedenken Sie, dass im Jahr 2019 die drei häufigsten Passwörter waren „12345“, „123456“, „123456789“. Während diese für Benutzer leicht zu merken sind, können Angreifer sie auch leicht erraten.
Defensive Duplizierung
Der durchschnittliche Benutzer hat jetzt zwischen 70 und 80 Passwörter — daher ist es nicht verwunderlich, dass die Wiederverwendung und Duplizierung von Passwörtern üblich ist. Das Problem? Wenn Angreifer ein Konto oder eine Website mit einem doppelten Kennwort kompromittieren, haben sie möglicherweise Dutzende oder mehr kompromittiert.
Statische Sicherheitspraktiken
Die schiere Anzahl von Passwörtern, die für die Navigation in Digital-First-Landschaften erforderlich sind, führt dazu, dass Benutzer häufig zögern, ihre Anmeldeinformationen zu ändern. In beiden Fällen stellt das Vorhandensein von Passwörtern, die nicht regelmäßig aktualisiert werden, ein potenzielles Sicherheitsproblem dar.
So schützen Sie eine WordPress-Seite mit einem Passwort
Wenn Sie eine WordPress-Site erstellen, erstellen und bewerten Sie wahrscheinlich ständig neue Inhalte, um festzustellen, welche Seiten den größten Schub für den Benutzerverkehr und die Suchmaschinenoptimierung bieten.
Daher ist es wichtig, diese Beiträge zu schützen, um sicherzustellen, dass nicht autorisierte Benutzer keine Daten anzeigen, bearbeiten oder löschen können, bevor Sie bereit sind, Seiten zu veröffentlichen oder kritische Änderungen vorzunehmen.
Aber wie schützt man eine Seite mit einem Passwort? Zum Glück macht WordPress es einfach mit einem schnellen und schmerzlosen integrierten Tool.
Befolgen Sie diese sechs Schritte, um eine einzelne Seite oder einen Beitrag schnell mit einem Passwort zu schützen:
- Melden Sie sich bei Ihrem WordPress-Konto an
- Gehen Sie zu Beiträge, dann Alle Beiträge
- Klicken Sie auf Bearbeiten auf einer bestimmten Seite oder Post
- Ändern Sie im Menü Veröffentlichen die Sichtbarkeit in Passwortgeschützt
- Geben Sie ein Passwort ein
- Veröffentlichen Sie Ihre neu geschützte Seite
Melden Sie sich bei Ihrem WordPress-Konto an.
Stellen Sie sicher, dass Sie sich als Administrator anmelden, da Sie sonst keine Änderungen an der Sichtbarkeit oder Sicherheit von Beiträgen vornehmen können.
Gehen Sie zu „Beiträge“ und dann zu „Alle Beiträge“.
Klicken Sie in Ihrem Dashboard auf „Beiträge“ und dann auf „Alle Beiträge“, um die gewünschte Seite oder den gewünschten Beitrag auszuwählen.
Klicken Sie auf einer bestimmten Seite oder einem bestimmten Beitrag auf „Bearbeiten“.
Der Passwortschutz wird pro Beitrag implementiert, sodass Sie den einzelnen Seiten bei Bedarf Sicherheit hinzufügen müssen.
Ändern Sie im Menü Veröffentlichen die Sichtbarkeit auf „Passwortgeschützt“.
Standardmäßig sind WordPress-Seiten auf Öffentlich eingestellt, sodass sie von jedem angezeigt werden können. Auf private Seiten können nur bestimmte Administratoren und Redakteure zugreifen, und passwortgeschützt bietet ein Höchstmaß an Sicherheit.
Geben Sie ein Passwort ein.
Wählen Sie Ihr Passwort. Wie von der offiziellen WordPress-Site angegeben, beträgt die maximale Länge 20 Zeichen.
Veröffentlichen Sie Ihre neu geschützte Seite
Um die vorgenommenen Änderungen zu übernehmen, müssen Sie auf die Schaltfläche „Veröffentlichen“ für unveröffentlichte Seiten oder Beiträge oder auf die Schaltfläche „Aktualisieren“ für bereits veröffentlichte Inhalte klicken.
So schützen Sie eine WordPress-Site mit einem Passwort
Wenn Sie noch mehr Schutz suchen, können Sie Ihre gesamte WordPress-Site mit einem Passwort schützen. Dies ist oft eine gute Idee, wenn Ihre Website noch nicht live geschaltet werden kann oder Sie sich mitten in der eingehenden Seiten- und Post-Entwicklung befinden.
Der Vorbehalt? WordPress bietet diese Funktion nicht nativ an, was bedeutet, dass Sie zwei Optionen haben: Plugins und HTTP-Authentifizierung. Lassen Sie uns jeden genauer untersuchen.
Plugins
Es gibt eine Vielzahl von kostenlosen und kostenpflichtigen WordPress-Plugins, mit denen Sie Ihre gesamte Website mit einem Passwort schützen können. Während sich die Details von Plugin zu Plugin unterscheiden, sind die Grundlagen dieselben: Sie wählen ein Kennwort für Ihre Site aus, geben Ausnahmen an, z. B. Besucher von bestimmten IP—Adressen, und übernehmen dann die Änderungen. Wenn Benutzer Ihre Website besuchen, wird ein WordPress-Anmeldebildschirm angezeigt, für dessen Zugriff ein gültiges Kennwort erforderlich ist.
HTTP-Authentifizierung
Diese Art des Kennwortschutzes erfolgt auf Webhosting-Ebene; viele Webhosting-Anbieter bieten jetzt eine HTTP-Authentifizierung mit einem Klick für Ihre Website an, unabhängig davon, welches CMS Sie ausführen. Genau wie beim Plugin-basierten Passwortschutz wählen Sie ein Passwort für Ihre Site zusammen mit allen Ausnahmen aus. Im Gegensatz zu Plugin-Lösungen sehen Besucher bei ihrer Ankunft nicht einmal ein WordPress-Logo — sie sehen lediglich ein Textfeld, in dem sie aufgefordert werden, sich anzumelden.
Keep it Secret, Keep it Safe
Trotz möglicher Fallstricke bieten Passwörter wesentliche Schutzvorteile — solange Benutzer gängige Buchstaben- und Zahlenkombinationen vermeiden, diese Abwehrmechanismen nicht duplizieren und die Anmeldeinformationen regelmäßig aktualisieren.
Für Besitzer und Administratoren von WordPress-Websites bietet die umsichtige Verwendung von Passwörtern Sicherheit, indem der Zugriff eingeschränkt wird, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu verringern.