Heilige Taufe / Griechisch-orthodoxe Kirche Mariä Himmelfahrt
Heilige Taufe
Im Sakrament der Heiligen Taufe wird eine Person in den gekreuzigten, auferstandenen und verherrlichten Christus aufgenommen und wiedergeboren, um am göttlichen Leben teilzunehmen. Die Taufe ist für die Erlösung notwendig (Markus 16: 15-16) und muss gemäß der heiligen Tradition durch dreifaches Eintauchen in den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes (Matthäus 28: 18-20) gemäß den Rubriken im Gebetbuch durchgeführt werden. Es wird nur einmal verliehen.
1. Beide Elternteile, wenn orthodox, müssen Mitglieder in gutem Ansehen sein. Dies bedeutet, dass beide Elternteile, wenn sie orthodox sind, in ihrem Stewardship-Engagement für die Pfarrei aktuell sein müssen (Ausnahmen nur vom Pfarrer).
2.) Eine Person, die einen Kandidaten für die Taufe und / oder Chrismation in der Kirche sponsern möchte, muss ein orthodoxer Christ sein, der in einem guten kirchlichen Ansehen bei der orthodoxen Kirche steht. Eine Person, die von der Kirche exkommuniziert oder anathematisiert wurde oder die, wenn sie verheiratet ist, außerhalb der orthodoxen Kirche geheiratet hat, darf kein Pate werden.
3.) Wenn der Sponsor aus einer anderen orthodoxen Gemeinde stammt, ist vom Priester eine Bescheinigung über das gute Ansehen erforderlich. Diese Bescheinigung muss dem Priester vor der Taufe vorgelegt werden.
4.) Die Rolle des Sponsors steht in direktem Zusammenhang mit der Kindertaufe. Da das Kind nicht in der Lage ist, das notwendige Glaubensbekenntnis abzulegen, steht der Pate und übernimmt die Verantwortung.
5.) Der Sponsor sollte bereit sein, das Nicene Credo entweder Griechisch oder Englisch zu rezitieren. An drei aufeinanderfolgenden Sonntagen nach der Taufe sollte der Sponsor den Neuling zum Heiligen Altar tragen, um die Heilige Kommunion zu empfangen.
6.) Nach der heiligen Tradition der orthodoxen Kirche sollte dem Kind zum Zeitpunkt der Taufe EIN Name orthodoxen christlichen Ursprungs gegeben werden.
7.) Der Tag, die Uhrzeit und andere Vereinbarungen müssen mit dem Pfarrer getroffen werden, indem das Kirchenamt mindestens einen Monat vor der Taufe angerufen wird.
8. Um die richtige Würde und Feierlichkeit der Taufe Ihres Kindes zu gewährleisten, muss jeder, der Fotos machen möchte, mindestens eine halbe Stunde vor dem Abendmahl den Pfarrer konsultieren.
9.) Der Sponsor sollte zur Verfügung stellen:
ein.) Vollständiger Wechsel der Kleidung (weiß) für das Kind (einschließlich eines neuen Unterhemdes);
b.) Flasche reines Olivenöl;
c.) Goldenes Kreuz für Kind;
d.) Drei weiße Kerzen;
e.) Ein Stück Seife;
f.) Ein weißes Handtuch;
g.) Ein weißes Badetuch;
h.) Ein weißes Twin-Blatt (nicht montiert);
i.) Martyrika (fakultativ).
HINWEIS: Im Falle der Erwachsenentaufe sollte der Priester für benötigte Gegenstände konsultiert werden.
10.) Klinische Taufen
a.) Im Falle eines ungetauften Säuglings in der Nähe des Todes muss ein orthodoxer Priester zur klinischen Taufe gerufen werden.
b.) In Abwesenheit eines orthodoxen Geistlichen kann ein orthodoxer christlicher Laie oder ein anderer Christ das Kind durch Besprühen mit Wasser taufen und dabei die Taufformel wiederholen: „Der Diener Gottes (Name) wird im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft“.
11.) Konvertiert – Wenn der orthodoxe Priester eine Person, die freiwillig aus einem anderen Bekenntnis stammt, in die orthodoxe Person aufnimmt, akzeptiert er den Kandidaten mit der von der Sechsten Ökumenischen Synode (Kanon 95) vorgeschriebenen Methode:
a.) Taufe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes durch dreifaches Eintauchen;
b.) Chrismation;
c.) Glaubensbekenntnis.
Der Nachweis der Taufe muss durch ein authentisches Dokument erbracht werden. Der Priester muss sich verpflichten, den Antragsteller in Fragen des Glaubens und der Praktiken zu unterweisen, die das innere Leben und das äußere Verhalten des orthodoxen Christen bestimmen. Wenn der Antragsteller nicht im Namen der Heiligen Dreifaltigkeit in einer christlichen Kirche nach dem Prinzip der „Oikonomia“ getauft wurde, muss er oder sie wie im Gebetbuch vorgeschrieben getauft werden.
12.) Wird erwartet, dass der Pfarrer am Empfang teilnimmt, muss eine formelle Einladung gesendet werden, wie dies bei anderen Gästen der Fall ist.
An den folgenden Tagen dürfen keine Taufen durchgeführt werden, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich und wird vom jeweiligen Hierarchen genehmigt:
1.) 25. Dezember – 6. Januar;
2.) Karwoche;
3.) Große Festtage.